Der Plattfuß, medizinisch als Pes planus bezeichnet, ist eine häufige Fußfehlstellung, bei der das natürliche Längsgewölbe des Fußes abgeflacht ist. Während viele Menschen mit einem Plattfuß keine Beschwerden haben, kann diese Fehlstellung in bestimmten Fällen zu Schmerzen und funktionellen Einschränkungen führen. In solchen Situationen kann eine operative Korrektur in Erwägung gezogen werden.
In diesem Artikel erfahren Sie, wann eine operative Behandlung des Plattfußes sinnvoll ist, welche Fußoperationen zur Verfügung stehen und wie die Nachbehandlung abläuft – Dr. Schuh ist Ihr Fußspezialist und steht Ihnen bei Beschwerden beim Plattfuß in Wien zur Verfügung.
Was ist ein Plattfuß?
Ein Plattfuß liegt vor, wenn das Längsgewölbe des Fußes abgeflacht ist und die gesamte Fußsohle den Boden berührt. Diese Fehlstellung kann angeboren sein oder sich im Laufe des Lebens entwickeln. Ursachen für einen erworbenen Plattfuß können unter anderem eine Schwäche der Fußmuskulatur, Übergewicht oder rheumatische Erkrankungen sein.
In vielen Fällen verursacht ein Plattfuß keine Beschwerden und erfordert keine Behandlung. Wenn jedoch Schmerzen, insbesondere im Bereich des inneren Fußrandes oder des Sprunggelenks, auftreten oder die Fehlstellung fortschreitet, sollte ein Orthopäde konsultiert werden.
Wann ist eine Operation bei Plattfuß sinnvoll?
Eine Fußoperation zur Korrektur des Plattfußes wird in der Regel dann empfohlen, wenn konservative Maßnahmen wie Einlagenversorgung, Physiotherapie oder spezielle Fußgymnastik keine ausreichende Linderung der Beschwerden bringen.
Typische Indikationen für eine operative Behandlung sind:
- Anhaltende Schmerzen trotz konservativer Therapie
- Deutliche Fehlstellungen, die zu funktionellen Einschränkungen führen
- Fortschreitende Deformitäten des Fußes
- Begleitende Beschwerden wie Entzündungen der Sehnen oder Gelenke
Als Ihr erfahrener Fußspezialist in Wien kann ich nach einer gründlichen Untersuchung und Diagnostik beurteilen, ob eine Operation erforderlich ist.
Welche operativen Verfahren gibt es?
Die Wahl des geeigneten Operationsverfahrens hängt von der Art und dem Ausmaß der Fehlstellung ab. Zu den gängigen Methoden zählen:
- Korrekturosteotomie: Hierbei wird der Fersenbein oder andere Fußknochen durchtrennt und in korrigierter Position fixiert, um das Längsgewölbe wiederherzustellen.
- Sehnentransfer: Bei einer Insuffizienz der hinteren Schienbeinmuskulatur kann eine Sehne verlagert werden, um die Fußstellung zu stabilisieren.
- Arthrorise: Ein minimalinvasives Verfahren, bei dem ein Implantat in den Fuß eingesetzt wird, um die Fehlstellung zu korrigieren.
Die Entscheidung für eine bestimmte Fußoperation trifft der behandelnde Orthopäde bzw. Fußspezialist in Absprache mit der Patientin/ dem Patienten, basierend auf individuellen Befunden und Bedürfnissen.
Wie verläuft die Nachbehandlung?
Nach einer operativen Korrektur des Plattfußes ist eine sorgfältige Nachbehandlung entscheidend für den Heilungserfolg. Diese umfasst in der Regel:
- Ruhigstellung: Der Fuß wird für mehrere Wochen in einer speziellen Schiene oder einem Gips ruhiggestellt.
- Physiotherapie: Gezielte Übungen helfen, die Muskulatur zu stärken und die Beweglichkeit wiederherzustellen.
- Einlagenversorgung: Individuell angepasste Einlagen unterstützen die Fußstellung und entlasten bestimmte Bereiche.
Die Therapie und Nachbehandlungsphase wird entsprechend dem Heilungsverlauf angepasst.
Häufig gestellte Fragen zur Plattfuß-Operation
Wie lange dauert die Genesung nach einer Plattfuß-Operation?
Die Dauer der Genesung variiert je nach Art der Operation und individuellen Faktoren. In der Regel kann mit einer vollständigen Belastbarkeit des Fußes nach etwa 3 bis 6 Monaten gerechnet werden.
Ist eine Plattfuß-Operation schmerzhaft?
Dank moderner Operationstechniken und effektiver Schmerztherapie sind die Schmerzen nach dem Eingriff gut kontrollierbar. Ein erfahrener Fußspezialist in Wien sorgt für eine optimale Schmerzbehandlung.
Übernimmt die Krankenkasse die Kosten für die Operation?
In den meisten Fällen werden die Kosten für eine medizinisch notwendige Fußoperation von der Krankenkasse übernommen. Es empfiehlt sich jedoch, dies im Vorfeld mit der eigenen Versicherung zu klären.
Ein Plattfuß muss also nicht zwangsläufig operativ behandelt werden, insbesondere wenn keine Beschwerden vorliegen. Bei Schmerzen, funktionellen Einschränkungen oder fortschreitender Fehlstellung kann jedoch eine operative Korrektur sinnvoll sein. Als Ihr erfahrener Spezialist und Arzt für Füße kann ich die individuelle Situation beurteilen und gemeinsam mit Ihnen die bestmögliche Therapieoption wählen.
Wenn Sie unter einem Plattfuß leiden und eine fachkundige Beratung wünschen, steht Ihnen Dr. Reinhard Schuh, Ihr Fußspezialist und Orthopäde in Wien, gerne zur Verfügung. Vereinbaren Sie einen Termin!