Das obere Sprunggelenk verbindet Fuß und Unterschenkel miteinander. Mehrere Bänder stabilisieren dieses Gelenk: das aus drei Teilen bestehende Außenband, ein Innenband und das sogenannte Syndesmoseband. Bei einer Bandverletzung am Knöchel ist am häufigsten das Außenband betroffen. Es kann überdehnt oder gezerrt sein oder im Extremfall reißen. Der klassische Verletzungsmechanismus ist das Umknicken des Fußes.
Es treten sofort sehr starke Schmerzen auf, der Knöchel schwillt an und kann nicht mehr belastet werden. Charakteristisch ist auch die Instabilität. Zudem kommt es zu einer Hämatombildung, also einem Bluterguss.
Diese sollte rasch erfolgen. Nur durch fachgerechte Diagnose und Behandlung kann die Gefahr von Spätfolgen (Anm.: chronische Sprunggelenksinstabilität) reduziert werden. Die Diagnose wird mittels Anamnese und Bildgebung gestellt.
„Die Behandlung bei einem Bänderriss“, so Dr. Schuh, „richtet sich nach der Art der Verletzung und nach den Anforderungen der Patient:innen. Grundsätzlich stehen konservative und operative Therapiemöglichkeiten zur Verfügung.
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