Sprunggelenksarthrose

Das obere Sprunggelenk besteht aus drei Knochen, dem Sprungbein (Talus), Schienbein (Tibia) und Wadenbein (Fibula). Es arbeitet ähnlich einem Schanier. Die Knochen sind von einem Gelenksknorpel, der die Stöße dämpft, überzogen. Im Rahmen der Arthrose am Sprunggelenk (Gelenkverschleiß) kommt es, wie auch bei anderen Gelenken, zur Abnützung des Gelenksknorpels. Dadurch wird die Gelenksfunktion gestört und der Bewegungsumfang des Gelenks eingeschränkt.

Die Arthrose kann verschiedene Ursachen haben. Sprunggelenksarthrose tritt vor allem als Folgeerscheinung nach Knöchelverletzungen auf. Schmerzen bei Belastung stellen das Hauptsymptom der Sprunggelenksarthrose dar. Häufig treten bei Sprunggelenksarthrose auch wiederkehrende Schwellungszustände im Knöchelbereich auf. Bei fortgeschrittenen Stadien der Sprunggelenksarthrose wird auch die Beweglichkeit im oberen Sprunggelenk eingeschränkt. Es kann bei Sprunggelenksarthrose auch eine zunehmende Fehlstellung in der Knöchelregion beobachtet werden.

Therapie von Sprung­gelenks­arthrose bei OA Priv. Doz. Dr. Reinhard Schuh

In gering ausgeprägten Stadien der Sprunggelenksarthrose erfolgt die Therapie nicht operativ. Dies beinhaltet physikalische Maßnahmen und Physiotherapie sowie dämpfende Einlagen und orthopädische Schuhe. Injektionen in das Sprunggelenk zur Reduktion der Gelenksreizung oder Präparate zur Unterstützung des Knorpelaufbaus können hilfreich sein.

Wenn diese Maßnahmen nicht mehr ausreichen, muss eine Operation am Sprunggelenk durchgeführt werden. Bei wenig ausgeprägter Sprunggelenksarthrose führen minimal invasive arthroskopische Eingriffe oder Achskorrekturen zum Erfolg.

Bei endgradiger Sprunggelenksarthrose ist die Gelenksstabilisation (Arthrodese) oder das Kunstgelenk (Endoprothese) erforderlich. 

Als Experte für Fußchirurgie berate ich Sie gerne.

 

Bei einer Sprunggelenksarthrose kommt es am oberen und bzw. oder am oberen Sprunggelenk zu einer Abnützung des Gelenksknorpels. Dadurch wird die Beweglichkeit des Sprunggelenks eingeschränkt.

Anfangs macht sich bei Sprunggelenksarthrose ein Ziehen oder ein tief sitzender Schmerz im Gelenk bemerkbar. Später kommt es nach dem Aufstehen zu Anlaufschmerzen und Belastungsschmerzen. Zunehmend ist die Beweglichkeit des Gelenks eingeschränkt und die natürliche Form des Sprunggelenks verändert sich. In sehr spätem Stadium kommt es zu einer Versteifung des Sprunggelenks. 

Die Behandlung von Sprunggelenksarthrose beginnt mit konservativen Maßnahmen. Dazu zählen physikalische Maßnahmen und Physiotherapie sowie dämpfende Einlagen und orthopädische Schuhe. Ebenso unterstützen Schmerztabletten oder eine Gelenk-Ruhigstellung mithilfe spezieller Bandagen. In fortgeschrittenen Stadium kommen operative Verfahren infrage. 

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