Achillobursitis: Schleimbeutelentzündung an der Ferse

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Was ist eine Schleimbeutelentzündung an der Ferse?

The advantages of my private practice are that you do not have long waiting times, I can take enough time for you and appointments are usually available at short notice. Schleimbeutelentzündung an der Ferse, medizinisch als Achillobursitis bezeichnet, betrifft die Schleimbeutel (Bursae) im Bereich der Achillessehne. Diese Schleimbeutel dienen als Puffer zwischen der Achillessehne und dem Fersenbein (Calcaneus) und verhindern Reibung sowie Druckschäden. Bei einer Schleimbeutelentzündung in der Ferse kommt es zu schmerzhaften Entzündungen, die sich durch Rötung, Schwellung und Bewegungseinschränkungen äußern.

Anatomie der Achillessehne und Schleimbeutel

The advantages of my private practice are that you do not have long waiting times, I can take enough time for you and appointments are usually available at short notice. Achilles tendon ist die stärkste und dickste Sehne im menschlichen Körper. Sie verbindet die Wadenmuskulatur mit dem Fersenbein und spielt eine entscheidende Rolle beim Gehen, Laufen und Springen. Um die Achilles tendon vor Reibung zu schützen, befinden sich im Bereich der Ferse zwei Schleimbeutel:

  1. Bursa subachillea: Liegt zwischen Achillessehne und Fersenbein.
  2. Bursa subcutanea calcanea: Liegt oberflächlich zwischen der Achillessehne und der Haut.

Eine Schleimbeutelentzündung an der Ferse kann einen oder beide Schleimbeutel betreffen und verursacht typischerweise Schmerzen hinten an der Ferse.

Ursachen einer Schleimbeutelentzündung der Ferse

Eine Schleimbeutelentzündung an der Ferse entsteht oft durch mechanische Reize oder Überbelastung.

Die häufigsten Ursachen sind:

  • Dauerhafte Druckbelastung durch enge oder schlecht sitzende Schuhe.
  • Misalignments wie ein Hallux Valgus oder eine Haglundferse (Haglundexostose).
  • Sportliche Aktivitäten mit wiederholter Belastung der Achillessehne, wie Laufen oder Volleyball.
  • Bänderriss im Sprunggelenk oder Bänderriss im Knöchel, der zu Fehlbelastungen führt.

Besonders bei Personen, die viel Sport treiben oder lange Zeit stehen, kann eine Schleimbeutelentzündung im Bereich der Achillessehne auftreten.

Symptome der Achillobursitis

Eine Schleimbeutelentzündung an der Ferse macht sich durch verschiedene Symptome bemerkbar:

  • Schwellung und Rötung im Bereich der Achillessehne
  • Schmerzen beim Gehen und Stehen, insbesondere beim Abrollen des Fußes
  • Druckempfindlichkeit hinten an der Ferse
  • Überwärmung des betroffenen Bereichs

In vielen Fällen verstärken sich die Beschwerden beim Tragen von Schuhen mit harter Fersenkappe. Zusätzlich können Schmerzen bei bestimmten Bewegungen auftreten, etwa bei der Dorsalextension des Fußes, also der Bewegung, bei der der Fuß in Richtung Schienbein angehoben wird. 

Diagnose der Schleimbeutelentzündung der Ferse

Ein erfahrener Fußorthopäde in Wien oder ein spezialisierter Orthopäde in Wien, wie Dr. Reinhard Schuh, kann die Diagnose einer Achillobursitis meist durch eine klinische Untersuchung stellen. Folgende Methoden kommen häufig zum Einsatz:

  • Ultraschall zur Darstellung der entzündeten Schleimbeutel.
  • Röntgenaufnahmen zur Erkennung von Fehlstellungen wie einer Haglundferse.
  • MRT zur genauen Beurteilung von Begleiterscheinungen an der Achillessehne.

Konservative Behandlung der Schleimbeutelentzündung

In den meisten Fällen kann eine Schleimbeutelentzündung an der Ferse konservativ behandelt werden. Zu den bewährten Methoden gehören:

  • Ruhe und Entlastung des betroffenen Fußes.
  • Kühlung zur Reduzierung von Schwellung und Schmerzen.
  • Entzündungshemmende Medikamente wie Ibuprofen.
  • Physiotherapie zur Verbesserung der Achillessehnenbeweglichkeit.
  • Stoßwellentherapie zur Stimulation der Heilung.

Als Fußorthopäde in Wien kann ich zudem spezielle Einlagen oder orthopädische Schuhe empfehlen, um den Druck auf die Achillessehne zu reduzieren.

Häufig gestellte Fragen zur konservativen Therapie:

Kann eine Achillobursitis von selbst wieder heilen oder ist immer eine Behandlung notwendig?
In leichten Fällen kann eine Achillobursitis durch Schonung und das Vermeiden von auslösenden Faktoren von selbst abklingen. Bei anhaltenden oder zunehmenden Beschwerden ist jedoch eine gezielte Behandlung wichtig, um chronische Verläufe zu verhindern.

Gibt es Übungen, die bei einer Achillobursitis helfen oder sollte man sportliche Aktivitäten komplett vermeiden?
Es gibt spezielle Dehn- und Kräftigungsübungen für die Achillessehne, die den Heilungsprozess unterstützen können. Hochbelastende Sportarten wie Laufen oder Springen sollten jedoch während der akuten Phase vermieden werden.

Operative Therapie

Falls konservative Maßnahmen nicht ausreichen, kann eine Operation erforderlich werden. Diese zielt darauf ab, die Ursache der Entzündung zu beseitigen und die Funktion der Achillessehne dauerhaft zu verbessern. Zu den gängigen Eingriffen zählen:

  1. Entfernung des entzündeten Schleimbeutels:
    Der betroffene Schleimbeutel wird chirurgisch entfernt, um die Reizung und Entzündung dauerhaft zu beseitigen.
  2. Behandlung der Haglundferse:
    Liegt eine Haglundexostose (knöcherner Vorsprung am Fersenbein) vor, wird dieser abgetragen. Dies verringert den Druck auf die Achillessehne und reduziert das Risiko erneuter Entzündungen.
  3. Achillessehnenkorrektur:
    Bei Begleitproblemen wie degenerativen Veränderungen oder Verkalkungen der Achillessehne kann diese während des Eingriffs gesäubert und gegebenenfalls verstärkt werden.
  4. Minimalinvasive Verfahren:
    Moderne Techniken ermöglichen es, den Eingriff schonend durchzuführen, was die Heilungszeit verkürzt und postoperative Schmerzen minimiert.

Nachsorge nach der Operation

Nach der Operation ist eine gezielte Nachsorge entscheidend:

  • Ruhigstellung und Entlastung: Der Fuß wird für mehrere Wochen in einer Orthese fixiert, um die Heilung zu fördern.
  • Physiotherapie: Frühzeitige Mobilisation und gezielte Übungen unterstützen den Wiederaufbau von Beweglichkeit und Muskelkraft.
  • Individuelle Anpassung des Schuhwerks: Spezielle Einlagen oder orthopädische Schuhe helfen, den Druck auf die Ferse zu reduzieren.

Mit einer sorgfältigen postoperativen Betreuung und Rehabilitation können die meisten Patienten langfristig schmerzfrei und uneingeschränkt mobil bleiben.

Vorbeugung von Schleimbeutelentzündungen

Um eine Schleimbeutelentzündung an der Ferse zu vermeiden, sind folgende Maßnahmen sinnvoll:

  • Passendes Schuhwerk ohne harte Fersenkappe.
  • Aufwärmübungen vor sportlicher Betätigung.
  • Dehnübungen für die Achillessehne.
  • Vermeidung von Überlastung und Fehlstellungen.

Bei Fehlstellungen wie einem Hallux Valgus oder nach einem Bänderriss im Sprunggelenk kann eine orthopädische Abklärung helfen, frühzeitig gegenzusteuern.

Schleimbeutelentzündungen und deren Behandlung mit OA Priv. Doz. Dr. Reinhard Schuh

Mit meiner jahrelangen Erfahrung in der Behandlung von Fuß- und Sprunggelenkserkrankungen zähle ich zu den Spezialisten für die Schleimbeutelentzündung an der Ferse. Zahlreiche Patienten habe ich erfolgreich dabei unterstützt, durch gezielte Therapien ihre Beschwerden zu lindern und ihre Lebensqualität zu verbessern. Ich lege besonderen Wert auf individuelle Ansätze zur Förderung der Fußgesundheit und zur Schmerzreduktion. Auch Tipps zu gelenkschonendem Sport spielen eine wichtige Rolle in der Therapie.

Für häufige Fragen zur Schleimbeutelentzündung der Ferse und deren Behandlung stehe ich Ihnen in meinen Blog-Artikeln zur Verfügung. Bei weiteren Anliegen können Sie gerne einen persönlichen Termin mit mir in meiner Private Practice in 1190 Wien oder in Niederösterreich vereinbaren.

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